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Wassererlebnis Altmühltal - Leben am Fluss in Eichstätt

Das Ziel von "Leben am Fluss" ist die Schaffung von Aufenthaltszonen und Entschleunigungsstationen an der Altmühl entlang ihres gesamten Verlaufs durch die Stadt Eichstätt

Die Altmühl war gleichermaßen Besiedlungsgrund, als auch die Achse entlang welcher sich Eichstätt im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Schon im 8 Jahrhundert beschreibt der Heilige Sola die Landschaft positiv. Es heißt dort, die Altmühl sei reich an Fischen und es wimmele dort vor allem an doppelarmigen Krebsen. Der Fluss sei außerdem geeignet für die Handelsschifffahrt. Gute Voraussetzungen für die Gründung einer Siedlung. Hervorgehend aus dem Domkloster des Heiligen Willibald hat sich die Stadt entlang der Altmühl entwickelt und erstreckt sich heute über 13 km flussbegleitend von Wasserzell im Westen über Rebdorf und Marienstein und den Hauptort Eichstätt, bis nach Landershofen im Osten. Trotz der Bedeutung des Flusses für die Stadtentwicklung, sind die Siedlungsbereiche in wesentlichen Teilen dem Fluss abgewandt. Eichstätt und seine Teilorte zeigen dem Fluss meist die Rückseite, was dazu führt, dass der Fluss zwar Lebensader ist, aber nicht Bestandteil der Ortszentren. Fuß- und Radwege erschließen die Altmühl in ihrer gesamten Länge, womit der Fluss zum Freizeit- und Erholungsraum wird, der sich allerdings am „Rande der Stadt“ befindet.

Durch die Entstehung der Spitalstadt, als neuem urbanem Zentrum der Stadt, wurde erstmals der Fluss in die Mitte gerückt, eingerahmt von der Altstadt im Norden und der Spitalstadt im Süden. Um den Brückenschlag über den Fluss und die Verbindung zwischen Spitalstadt und Altstadt städtebaulich zu vollenden, wird der Herzogsteg aufgewertet und die Haifischbar und das dazugehörige Umfeld als zentraler Ort der Begegnung direkt am Altmühl-Ufer neugestaltet (Teilprojekt Phase 1 „Neuerrichtung Haifischbar Eichstätt“). Die Haifischbar ist der bisher einzige Ort in Eichstätt, an dem öffentliches und gemeinschaftliches Leben an der Altmühl stattfindet.

Mit dem vorliegenden Projekt soll nun der gesamte Flussverlauf betrachtet und das „Leben am Fluss“ an verschiedenen Stellen möglich und erlebbar gemacht werden. Gleichzeitig wird die schon bestehende Freizeitinfrastruktur für Bootswanderer, Radwanderer und Wanderer aufgewertet und gestärkt. Wenn möglich, werden Maßnahmen mit Beteiligung von Jugendlichen, Vereinen oder anderer Akteure umgesetzt, nach dem Motto: „Wir sind das Projekt – Unser Fluss – unser Projekt“. Folgerichtig besteht das Projekt aus acht Teilmaßnahmen.

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