Die Stampferkrippe – ein Eichstätter Juwel
Die Ausstellung präsentiert die Weihnachtsgeschichte in vielen Facetten als Bilder volkstümlicher Frömmigkeit. Als besonderes Highlight zeigt der Förderverein Stadtmuseum die Stampferkrippe als Sammlung mehrerer Hauskrippen aus dem 19. Jahrhundert zum dritten Mal. Viele Eichstätter erinnern sich sicher noch aus ihrer Kindheit daran, wie sie mit Eltern oder Großeltern in die Antonigasse 43 pilgerten, um dort die von der Familie Stampfer aufgebaute Kripppenlandschaft zu besichtigen. Im Jahr 2010 erwarb die Stadt Eichstätt die Krippe von den Nachkommen der Familie als wichtiges Dokument der heimischen Weihnachtskultur. Gezeigt werden besonders eindrucksvolle Szenen der riesigen Krippe mit rund 800 Figuren, etwa ebenso vielen Tieren und zahlreichen Gebäuden, viele davon aus der Zeit um 1830 bis 1920. Besonders faszinieren die liebevoll nachgemachten Trachten und die teils kostbare Kleidung aus Seide, Spitzen und Goldlitzen.
