Walburga von Wessex
*ca. 710 in Wessex; + 25. Februar 779/80 in Heidenheim
Leben
- Um 1710 Geburt in Devon im südenglischen Wessex
- Ca. 750: Reise nach "Germanien" (Aufgrund der stürmischen Fahrt über das Meer ist sie auch Schutzpatronin der Seeleute und Schutzheilige gegen Sturm)
- 761: In Nachfolge ihres verstorbenen Bruders Wunibald Übernahme der Leitung des Klosters in Heidenheim und Gründung des Frauenklosters/Doppelklosters
- Ca. 870-879: Die Gebeine Walburgas werden nach Eichstätt überführt auf Wunsch von Bischof Otgar
Bezug zur Stadt Eichstätt
Die hl. Walburga ist eine der bekanntesten deutschen Heiligen des Mittelalters und der nördlichen Hemisphäre. Ihr Grab in Eichstätt wird vor allem im 17. und 18. Jahrhundert zu einer sehr bedeutenden Wallfahrtsstätte, wo das sogenannte Walburgisöl als Zeichen ihrer Fürbitte für die Hilfesuchenden gesammelt wird. In ganz Europa gibt es Walburgiskirchen und auch in Eichstätt tragen eine Reihe an Gebäuden/Institutionen ihren Namen, wie z.B. die Kirche St. Walburg, der gleichnamige Kindergarten oder das Kloster. Bis heute gibt es jedes Jahr zahlreiche Wahlfahrten nach Eichstätt, um die Hl. Walburga zu verehren.
Weitere Informationen: https://www.abtei-st-walburg.de/hl-walburga/
Das Straßennamensprojekt
Im Zuge der Diskussion um die Umbenennung der Alois-Brems-Straße hat sich der Eichstätter Stadtrat mehrheitlich für ein begleitendes historisches Projekt rund um Straßennamen in Eichstätt, die nach historischen Persönlichkeiten benannt sind, entschieden.
Das Projekt hat in seiner inhaltlichen Vorbereitung ein Projekt-Seminar des Gabrieli-Gymnasiums mit Unterstützung der Stadtheimatpfleger übernommen.
Das Projekt gliedert sich dabei auf in
- sogenannte Zusatzschilder zu Straßen-Schildern mit Namensbezug (also ein zusätzlich eingeschobenes Schild mit Informationen zur Person)
- begleitende Online-Inhalte hier auf der Website der Stadt Eichstätt mit ausführlichen Informationen zu den Personen und der Geschichte der Straßennamen