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Pedettistraße

Der Namensgeber der Pedettistraße ist Maurizio Pedetti.

Maurizio Pedetti

* 13. Oktober 1719 in Casasco d’Intelvi (Provinz Como); + 14. März 1799 in Eichstätt

Leben

  • Sohn eines Marmorsteinmetzes, mütterlicherseits verwandt mit dem Architekten Lorenzo Retti, von ihm Ausbildung als Zeichner
  • 1722 Umzug nach Mannheim
  • 1731 in Ludwigsburg Ausbildung als Baumeister und Beteiligung am Bau des Schlosses
  • 1735-1742 Zeichner an den Höfen in Ansbach, Speyer, Mannheim und München
  • 1739-1741 Italienreise und Weiterbildung
  • 1750 Ernennung zum Hofbaudirektor und Hofkammerrat in Eichstätt
  • 1752 Heirat mit Maria Anna Walburga Hortis (3 Kinder)
  • 1757 Errichtung des Jagdschlosses in Beilngries

Bezug zur Stadt Eichstätt

Nachdem der italienische Architekt in seinen ersten Jahren vor allem mit Baureparaturen beschäftigt ist, entstehen ab 1757 auch bedeutende architektonische Werke, wie der Umbau des Jagdschlosses Hirschberg bei Beilngries. Als Glanzleistung Pedettis gilt die Ausgestaltung des Eichstätter Residenzplatzes mit der Mariensäule und zwei Brunnen. Auch der in Eichstätt beliebte „Spiegelsaal“ im heutigen Landratsamt wurde von Pedetti gestaltet. Er entwarf auch drei Brücken in Eichstätt sowie die Wasserversorgungsanlage der Brunnen des Residenzplatzes und des Hofgartens, in dem die Südmauer und der Muschelpavillion von ihm gestaltet wurden. So ging Pedetti als letzter Hofbaumeister des Fürstbistums Eichstätt an der Wende vom Rokoko zum Klassizismus in die Geschichte ein. Auch sein von ihm selbst entworfenes Grabmal kann an der Außenwand der Kapelle „Maria Schnee“ im Eichstätter Ostenfriedhof besichtigt werden.

Das Straßennamensprojekt

Im Zuge der Diskussion um die Umbenennung der Alois-Brems-Straße hat sich der Eichstätter Stadtrat mehrheitlich für ein begleitendes historisches Projekt rund um Straßennamen in Eichstätt, die nach historischen Persönlichkeiten benannt sind, entschieden.

Das Projekt hat in seiner inhaltlichen Vorbereitung ein Projekt-Seminar des Gabrieli-Gymnasiums mit Unterstützung der Stadtheimatpfleger übernommen.

Das Projekt gliedert sich dabei auf in

  • sogenannte Zusatzschilder zu Straßen-Schildern mit Namensbezug (also ein zusätzlich eingeschobenes Schild mit Informationen zur Person)
  • begleitende Online-Inhalte hier auf der Website der Stadt Eichstätt mit ausführlichen Informationen zu den Personen und der Geschichte der Straßennamen

Ansprechpartner

Frau Sophie Schmidt

Partner

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