Philipp Jeningen
*5.Januar 1642 in Eichstätt; +8.Februar 1704 in Ellwangen
Leben
- Deutscher Jesuit, Volksmissionar
- Studium der Philosophie in Ingolstadt, 1653 Eintritt in den Jesuitenorden
- 1672 im Eichstätter Dom zum Priester geweiht
- 1676 ewige Profess als Jesuit
- Ab 1680 in Ellwangen
- 1989 wurde ihm von Papst Johannes Paul II. der „heroische Tugendgrad“ mit dem Titel „ehrwürdiger Diener Gottes“ verliehen
- 16. Juli 2022 Seligsprechung
Bezug zur Stadt Eichstätt
Philipp Jeningen war das vierte von elf Kindern des Eichstätter Goldschmieds und Bürgermeisters Nikolaus Jeningen. Obwohl kein begnadeter Redner, machte er auf seine Umgebung insbesondere durch seine asketische Lebensweise Eindruck und wird als „Apostel des Virngrundes“ verehrt.
Das Straßennamensprojekt
Im Zuge der Diskussion um die Umbenennung der Alois-Brems-Straße hat sich der Eichstätter Stadtrat mehrheitlich für ein begleitendes historisches Projekt rund um Straßennamen in Eichstätt, die nach historischen Persönlichkeiten benannt sind, entschieden.
Das Projekt hat in seiner inhaltlichen Vorbereitung ein Projekt-Seminar des Gabrieli-Gymnasiums mit Unterstützung der Stadtheimatpfleger übernommen.
Das Projekt gliedert sich dabei auf in
- sogenannte Zusatzschilder zu Straßen-Schildern mit Namensbezug (also ein zusätzlich eingeschobenes Schild mit Informationen zur Person)
- begleitende Online-Inhalte hier auf der Website der Stadt Eichstätt mit ausführlichen Informationen zu den Personen und der Geschichte der Straßennamen