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Kardinal-Preysing-Platz

Der Namensgeber des Kardinal-Preysing-Platzes ist Kardinal von Preysing.

Johann Konrad Augustin Maria Felix Kardinal Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos

* 30. August 1880 in Landshut; + 21. Dezember 1950 in Berlin

Leben

  • Geboren 1880 im Schloss Kronwinkl bei Landshut, Niederbayern.
  • Viertes von elf Kindern des Kaspar Graf von Preysing und seiner Ehefrau Hedwig Maria Ida geb. Gräfin von Walterskirchen
  • Studium der Jurisprudenz (Rechtswissenschaften) in München und Würzburg, anschließend kurzzeitig im bayerischen Staatsdienst tätig
  • Wechsel zum Studium der katholischen Theologie in Innsbruck,
  • Priesterweihe 1912, Promotion zum Doktor der Theologie 1913
  • Sekretär des Münchener Erzbischofs Franziskus von Bettinger und später Stadtpfarrer an St. Paul in München
  • Domprediger an der Münchner Frauenkirche ab 1921
  • Ab 1932 Bischof von Eichstätt
  • Ab 1935 Bischof von Berlin
  • Diplomatisch wichtig für den Heiligen Stuhl in Berlin

Bezug zur Stadt Eichstätt

Konrad Kardinal von Preysing wurde am 9. September 1932 zum Bischof von Eichstätt ernannt und erhielt die Bischofsweihe am 28. September 1932 in Eichstätt. Seine Zeit als Bischof von Eichstätt und vor allem auch in Berlin war jedoch von politischen Spannungen geprägt, insbesondere durch seine klare ablehnende Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus und seine Forderung nach öffentlicher Gegenwehr gegen das Regime.

Sein Einsatz gegen das NS-Regime setzte sich während des Zweiten Weltkriegs fort, insbesondere in seinem Engagement für die Verfolgten, darunter Juden und christliche "Nichtarier". Preysing blieb bis zu seinem Rücktritt im Jahr 1945 Bischof von Eichstätt und setzte sich weiterhin entschieden gegen die nationalsozialistische Ideologie ein.

Weitere Informationen und Veröffentlichungen hier.

Das Straßennamensprojekt

Im Zuge der Diskussion um die Umbenennung der Alois-Brems-Straße hat sich der Eichstätter Stadtrat mehrheitlich für ein begleitendes historisches Projekt rund um Straßennamen in Eichstätt, die nach historischen Persönlichkeiten benannt sind, entschieden.

Das Projekt hat in seiner inhaltlichen Vorbereitung ein Projekt-Seminar des Gabrieli-Gymnasiums mit Unterstützung der Stadtheimatpfleger übernommen.

Das Projekt gliedert sich dabei auf in

  • sogenannte Zusatzschilder zu Straßen-Schildern mit Namensbezug (also ein zusätzlich eingeschobenes Schild mit Informationen zur Person)
  • begleitende Online-Inhalte hier auf der Website der Stadt Eichstätt mit ausführlichen Informationen zu den Personen und der Geschichte der Straßennamen

Ansprechpartner

Frau Sophie Schmidt

Partner

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