Renaissance und Schwedensturm
Besonders wichtig für die weitere Entwicklung war das erste Mitspracherecht in der Stadtverwaltung, das sich die Bürger 1291 erkämpften und das 1307 bestätigt wurde. Zu dieser Zeit gewannen aber auch die Eichstätter Bischöfe an Macht und Einfluss. Als Fürstbischöfe waren sie von 1305 bis zur Säkularisation im beginnenden 19. Jahrhundert zugleich geistliche und weltliche Herren der Region.
Die humanistische Blütezeit des 15. und 16. Jahrhunderts zeigte sich nicht zuletzt in der Anlage des weltberühmten Renaissancegartens „Hortus Eystettensis“. Die Reformation konnte in Eichstätt nicht Fuß fassen. Vielmehr wurde 1564 nach den Vorschriften des Konzils von Trient mit dem Collegium Willibaldinum das erste deutsche Priesterseminar im Geiste der Gegenreformation gegründet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die als „Hochburg des Katholizismus“ geltende Stadt von den Schweden erobert, geplündert und am 12. Februar 1634 fast völlig zerstört.
Stadtgeschichte Teil 3: Barocke Prachtbauten, Industrialisierung und eine Katholische Universität
Bastionsgarten mit Pflanzen aus dem Hortus Eystettensis
Die Pflanzenwelt des Hortus Eystettensis - Achtung! Teile der Burganlage werden saniert und der Innenhofbereich ist gesperrt. Eine PKW Anfahrt und Parken ist nicht möglich. Die Burgschänke hat geschlossen. Es sind ausschließlich der Bastionsgarten und der Museumsbereich im Gemmingenbau zu ...
Diözesanmuseum
Zwölf Ausstellungsräume vermitteln ein umfassendes Bild von der mehr als zwölf Jahrhunderte umfassenden Geschichte des Bistums, seiner tragenden Persönlichkeiten und der hier entstandenen Kunst. 1901 legte Sebastian Mutzl mit der Stiftung seiner Sammlung christlicher Kunst den Grundstock ...
Kreuzgang und Mortuarium
Der spätgotische Kreuzgang wurde in mehreren Abschnitten von ca. 1410 - 1504 erbaut. Nach Abschluss der Dombauarbeiten erneuerte man den romanischen Vorgängerbau im spätgotischen Stil, was - mit Unterbrechungen - fast 100 Jahre dauerte. Die gut erhaltene Vier-Flügel-Anlage ist fast ...
Marktplatz - Zentrum der Bürgerstadt
Der Marktplatz war das Zentrum der Eichstätter Bürgerstadt, die sich im Mittelalter zwischen dem Dom und dem Kloster St. Walburg entwickelt hatte. Hier stand einst die Stadtpfarrkirche, die einstige Eichstätter Bürgerkirche. Von dem gotischen Bau blieb jedoch nur die Nordmauer erhalten. Im ...
Willibaldsburg
Achtung! Teile der Burganlage werden saniert und der Innenhofbereich ist gesperrt. Eine PKW Anfahrt und Parken ist nicht möglich. Die Burgschänke hat geschlossen. Es sind ausschließlich der Bastionsgarten und der Museumsbereich im Gemmingenbau zu besichtigen. Der Zugang zu den Museen und dem ...