07. Juli 2025
Wie wichtig ist der Gesundheitssektor für Eichstätt - in der Nahversorgung, aber auch wirtschaftlich? Und wo entwickelt sich die ambulante und stationäre Versorgung in der Region hin? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Wirtschaftsgesprächs der Stadt Eichstätt Ende Juni in den Räumen der Klinik Eichstätt. Zu diesem hatte die Kommune über 100 Akteur/-innen aus der medizinischen Versorgung im Stadtgebiet eingeladen - allen voran Ärztinnen, Ärzte und Therapeut/-innen. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Innenstadt, wo sich eine Vielzahl der Angebote im Gesundheitssektor befinden. Dazu zählen auch Einzelhändler und Dienstleister von den Apotheken, Optikern und Hörakustikern bis hin zum Sanitätshaus, die hier in direkter Nachbarschaft von Ärzten und Therapeuten angesiedelt sind.
Nach der Begrüßung zeigte Oberbürgermeister Josef Grienberger zunächst das Spektrum der Versorgung in der Stadt auf: von den niedergelassenen Ärzten über die Klinik-Versorgung, die Pflegeheime bis hin zur ambulanten Pflege. Darüber hinaus betonte er neben der sozialen Bedeutung des Gesundheitssektors auch die Tragweite desselben als Wirtschaftsfaktor, zum Beispiel als Arbeitgeber. Kurz ging er auch auf die Standortvorteile Eichstätts ein, bevor er die ersten Ergebnisse einer Umfrage präsentierte, die die Stadt Eichstätt mit der Einladung an die Akteur/-innen versandt hatte.
Im Anschluss skizzierte Sebastian Eckert von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern "Aktuelles und Zukunftsperspektiven zur Gesundheitsversorgung in Stadt und Region". Über "Agenda 2030 – Zukunftsvorhaben für die Gesundheitsversorgung im Landkreis" sprach danach Marco Fürsich von den Kliniken im Naturpark Altmühltal.
Daraufhin entwickelte sich eine rege aber aufschlussreiche Diskussion zur Zukunft des Gesundheitsstandortes angesichts von Fachkräftemängel und zunehmender ambulanter Versorgung. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Stehempfang aus.