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Eine Kapelle unter der Erde und neue Möbel: Domplatz-Umgestaltung nimmt Formen an

Meldung vom 22. Juli 2025 (16:27 Uhr)

Die Nikolauskapelle kommt an die Oberfläche

Am Dienstagmorgen hat das beauftragte Tiefbauunternehmen am Domplatz damit begonnen, den Grundriss der Nikolauskapelle im Pflaster „nachzuzeichnen“. Dafür werden die Umrisse der einstigen Kapelle, deren Reste noch immer unter dem Pflaster liegen, mit Pflastersteinen in einer anderen Farbe in den bestehenden Belag eingefügt. Die romanische Nikolauskapelle war in den 1980er-Jahren bei Grabungen zutage getreten. 2025 hat der Stadtrat beschlossen, die Kapelle im Zuge der sanften Umgestaltung des Platzes wieder sichtbar zu machen. Eine Informationstafel direkt neben dem Grundriss wird künftig mehr über die Kapelle erzählen.

Sitzdecks und Stühle zum gemütlichen Beisammensitzen

Selbstverständlich war aber nicht nur das neue Pflaster Teil des Plans zur Domplatz-Umgestaltung. Für einen Platz mit mehr Aufenthaltsqualität braucht es natürlich auch Sitzgelegenheiten zum Ausruhen, Zusammenkommen und für ein Eis in der Sonne. Der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger sowie des Stadtrats war es dabei, die Sitzmöbel so auszuwählen, dass man nicht „nur“ nebeneinandersitzen kann, sondern sich gut austauschen und unterhalten kann – zu zweit oder als ganze Gruppe, als Familie mit (kleinen) Kindern und mit Menschen mit und ohne Rollstuhl.

Deshalb hat die Stadt zwei verschiedene Sitzmöbel für den Domplatz angeschafft: Die großen Holz-Sitzdecks mit drei Ebenen erlauben gemütliches Lümmeln, gemeinsames Picknicken oder einfach ein Gespräch auf Augenhöhe. Und die einzelnen Stühle mit „Eichstätt“-Schriftzug kann sich jede und jeder auf dem Platz so zusammenstellen, wie man es möchte – im Schatten, in der Sonne, zu zweit, allein oder als Gruppe.

Wieso nur mobile Elemente?

Die Domplatz-Gestaltung ist bekanntlich ein „sanfter“ Eingriff – basierend auf der Entscheidung des Stadtrats, das Parken vor Ort neu zu organisieren und keine Autos mehr auf den Domplatz zu lassen. Dementsprechend setzt diese Gestaltung auf eine vergleichsweise günstige und mobile Lösung: Sowohl die Bäume als auch Bänke und Stühle können jederzeit umgestellt werden. Mit den Möbeln und der Gestaltung möchte die Stadt Erfahrungen mit dem erstmals autofreien Domplatz sammeln: Wie möchten die Menschen den Platz nutzen? Wo und wann halten sie sich dort auf? Was tun sie dort gern?

Für das Jahr 2028 sieht der Haushalt dann Mittel vor, um eine Planung für eine umfassende Umgestaltung des Platzes anzugehen.

Mehr Informationen zur Gestaltung des Domplatzes gibt es hier.

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