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Mauritio Pedetti -

Der letzte große Hofbaudirektor Eichstätts

Mariensäule

2019 feiert Eichstätt „300 Jahre Mauritio Pedetti“ – und damit den barocken Baumeister, dem die Stadt einige ihrer größten architektonischen Schätze verdankt.

Mauritio Pedetti (1719 bis 1799) bewarb sich 1750 um die Stelle des Hofbaudirektors und Hofkammerrats in Eichstätt: Bis zu seinem Tod dien­te er unter insgesamt vier Fürst­bischöfen und verlieh dem architek­tonischen Gesamtkunstwerk Eichstätt den Feinschliff: So stattete er die bischöfliche Residenz mit ihrem strahlend weißen Treppenhaus und dem festlichen Spiegelsaal aus.

Sein Meisterwerk aber wurde die Ausgestaltung des Residenzplatzes, den er auf Wunsch des Fürstbischofs ganz der Marienverehrung widmete.
Blickfang des Platzes wurde eine fast 24 Meter hohe Säule, auf der eine Statue der Gottesmutter thront und die von einem Lindenrondell um­rahmt wird. Enthüllt wurde sie am frühen Morgen des 23. Juli 1777: Genau zur siebten Stunde stand an diesem Tag die Sonne in der Mittel­achse der Mariensäule.

Zum Geburtstag Pedettis ermöglicht Eichstätt bei Themenführungen einen Zugang zur Schönheit und der faszinierenden Symbolik seiner Bau­werke. „Pedetti – seine glanzvollen Werke“ ist so zum Auftakt des Jubilä­ums am 14. April 2019 eine Sonder­führung mit mehreren Gästeführern betitelt. Sie beginnt um 14.04 Uhr: Es war nämlich einst ein 14. April, an dem Pedetti in Eichstätt seine Arbeit aufnahm.
Ganz in die Symbolik des Residenz­platzes taucht man am 28. Juli 2019 ein. Für die festliche Veranstaltung „Du stehst im hellen Licht. Der Zauber des barocken Morgen“ muss man allerdings früh aufstehen: Sie beginnt morgens um 6.45 Uhr – und damit rechtzeitig zum Schauspiel, das sich zur siebten Stunde aus Son­ne und Statue ergibt.

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